#94: Erneuerbare Energien

Behauptung: Eine Energieversorgung aus 100 Prozent Erneuerbaren Energien ist möglich.

Die EWS behaupten (Originalgrund)

Schon heute decken Erneuerbare Energien mehr als ein Sechstel des Weltenergieverbrauchs. Öl, Gas, Kohle und Uran gehen zur Neige, die Erderwärmung nimmt zu. Sonne, Wind, Wasser, Biomasse und Geothermie wird es geben, solange es die Erde gibt. Zahlreiche, auch staatliche Studien zeigen: Die Umstellung unserer Energieversorgung auf 100 Prozent Erneuerbare Energien ist möglich. Es ist auch die einzige Chance, die uns bleibt.

„Weiterführende Informationen” der EWS

Richtig ist …

Die „zahlreichen Studien” belegen nur die technische Machbarkeit, ohne auf die Kosten und die damit verbundenen sozialen und wirtschaftlichen Konsequenzen einzugehen. Wegen der zehn- bis hundertfach geringeren Energieeffizienz der „Erneuerbaren Energien” wäre ein Zusammenbruch des Wohlstands-, Gesundheits- und Sozialsystems absehbar.

Nicht ein Sechstel des Energieverbrauchs, sondern des Stromverbrauchs wird durch „Erneuerbare Energien” gedeckt, und dabei handelt es sich fast 100-prozentig um Wasserkraft, eines der ältesten Verfahren zur Stromerzeugung. Deren Kapazitäten sind zumindest in Europa so gut wie erschöpft, während Wind- und Solarstrom weltweit praktisch keine Rolle spielen, auch wenn hier das Gegenteil suggeriert werden soll.

Allein die auf der Erde vorhandenen Uran- und Thoriumvorräte reichen so lange wie die Erde bewohnbar ist (s. Antwort auf Grund #9), auch bei einer anhaltenden Bevölkerungszunahme und steigendem Wohlstand für alle, Gas und Kohle- und Ölvorräte immerhin noch einige Jahrhunderte. Im Übrigen ist die beschränkte Reichweite von Ressourcen kein Grund, diese nicht zu nutzen. Kein Mensch käme auf die Idee, bei Nahrungsknappheit lieber zu verhungern als seinen Vorratsschrank zu leeren.

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