Behauptung: Um Protest gegen Atomkraft zu unterbinden, greift der Staat zur Gewalt.
Die EWS behaupten (Originalgrund)
Wem es an guten Argumenten mangelt, dem bleibt nur noch die Gewalt: Zehntausende Bürgerinnen und Bürger hat die Polizei schon mit Schlagstöcken, Tritten, Faustschlägen, Wasserwerfern, K.o.-Griffen, Pfefferspray und Gasgranaten malträtiert und verletzt, zwei kamen gar ums Leben. Was hatten sie getan? Sie haben gegen Atomkraft demonstriert.
„Weiterführende Informationen” der EWS
- http://www.grundrechte-report.de/1998/inhalt/details/back/inhalt-1998/…
Grundrechte-Report 1998 über die Einschränkungen der Versammlungsfreiheit beim Castor-Transport im März 1997 - http://www.grundrechte-report.de/2002/inhalt/details/back/inhalt-2002/…
Grundrechte-Report 2002 über die Einschränkungen der Versammlungsfreiheit beim Castor-Transport im November 2001
„Quellen” der EWS
Richtig ist …
Bei den Castor-Transporten hat die Antiatombewegung kurzerhand Recht und Unrecht vertauscht. Die Selbstwahrnehmung hat sich verschoben, das Einbrechen und Besetzen von Privatgelände wird als „gewaltfrei” definiert, Sitzblockaden, Sabotage und Schottern, verbunden mit hohen finanziellen Verlusten der Betreiber mit der „Unrechtmäßigkeit der Atomkraft” gerechtfertigt, kriminelle Attacken auf genehmigte Transporte als „ziviler Ungehorsam” verkauft.
Dabei gibt es in der Bundesrepublik zahlreiche Rechtsmittel bis hin zu einem unabhängigen Verfassungsgericht, das jeder Privatbürger anrufen kann. Das schert die selbsternannten „Widerstandskämpfer” aber nicht. Die Vorgehensweise der Castor-Blockierer steht inzwischen der einer organisierten kriminellen Vereinigung kaum noch nach, sogar Trainings-Camps wurden eingerichtet, und der Staatsschutz beobachtet die Szene.
Von Castor-Transporten ging nie eine Gefahr aus, von Castor-Blockierern hingegen schon. Richtig, wem es an guten Argumenten mangelt, dem bleibt nur noch die Gewalt.
Haben Sie einen Beleg, welcher die Schäden der Betreiber quantifiziert oder zumindest grob abschätzt?